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Anonym
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Mit Celibidaches Bruckner VII verbinde ich viele Autofahrerinnerungen. Bene! Kennst Du Jochum mit VII, da solltest Du bei akuter Bruckneritis auch hin.
Hier oder vielmehr gestern im Radio pünktlich beim Einschalten der Lento-Satz aus Dvoráks op. 96. Das gehört eher zu den Werken, die ich gar nicht mehr höre, weil sie im Kopf sind. Aber:
Besser habe ich das noch nicht gehört. Eine einzige Welle, aus der sich dann die erste Violine im Schrei kurz erhebt, von allen getragen und doch „punktiert“, um es medizinsch zu sagen, das Cello den Ausbruch. Die Sehnsucht, die auf sich selbst sieht und das auch noch weiß. Aus dieser Reflexion vielleicht der Zusammenhalt in deren Spiel, das Welle bleibt.
Und ach so:
gypsy tail wind
Die Gänge damals mit seinem Mahler VI – zwar ein anderer Marteau – am Strand von Etretat waren großartig. Merci, monsieur!
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