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clasjazEin Feuerritt und Goulds Kadenz im ersten Satz ist von einer feinen Klarheit. Rührend finde ich die Worte Golschmanns zu Gould (nicht ganz wörtlich): „Wenn mal niemand mit Ihnen spielen will, ich bin da.“ Die Bach-Konzerte mit den beiden sind auch phantastisch.
Goulds Beethoven-Sonaten halte ich für ein Muss, selbst wenn sie nicht die Klassizität erfüllen. Erstaunlich vor allem, dass er in ihnen die Langsamkeit wie kaum sonst will, nicht überall, nicht in den frühen Aufnahmen der späten Sonaten, aber in den späteren der frühen und mittleren. Und die „Sturm“-Sonate ist grandios. Und wie sehr er singen kann, ich meine nicht sein Gemurmel, zeigt er gerade auch in der „Mondschein“.
Da habe ich die „Glenn Gould Collection Vol.8“ mit 6 CDs. Hat man da, was man an Beethoven-Sonaten braucht von ihm? Ich habe sie bisher noch nicht gehört. Aber gerade große Lust drauf.
Beethoven-Sonaten habe ich bisher in erster Linie von Gulda gehört, eine frühe Liebe seit meiner Jugend. Bin gespannt auf die „Umstellung“.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102