In der Tat, Gardiner ist klasse! Hogwood, Christie, McCreesh und auch Langrée gefallen mir aber alle auch. Kann aber sehr gut sein, dass ich Gardiner wählen würde, wenn ich mich auf eine beschränken müsste.
Von Harnoncourt habe ich einiges an Sakralem von Mozart da, aber noch nicht viel davon gehört (diese „Sacred Works“-Box von Teldec).
Aber Maria Stader ist bei Fricsay schon ziemlich verdammt grossartig! Mich fasziniert dieses Zwitterding von Messe und Oper, von Zurschaustellung im Sakralen enorm. Da ist irgendwie alles drin, die ganze Erotik des Gesanges, wenn man so will … ich glaube fast, ich muss nachher eine der Aufnahmen anhören oder – wegen dem Geheimnis – die „Le Concert secret des dames de Ferrare“ mit Doulce Mémoire … die Idee, dass keiner das hören durfte, fasziniert mich schon sehr. Die Dialektik des Verborgenen im Dargebotenen, das Ornament, das nicht sein darf, aber dennoch ist. Und vielleicht ist es auch gar nicht Ornament (denn dann wäre es ja Verbrechen, klar).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba