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Anonym
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Aufgelegt für die Württembergische Sonate von Herrn Carl Philipp Emanuel Bach, eine, aus der Erinnerung heraus, wunderschöne Wolke. Aber einstweilen hänge ich an den Kleinigkeiten von JSB fest, besonders dem Adagio aus dem Konzert nach Marcello. Wenn Gould eines auch konnte, neben all seinen Furiosos, die er auch gleich im dritten Satz wieder zeigt: Zartheit, ohne jeden Kitsch, unendliche Zartheit, c’est-à-dire: Klarheit. Das ist überirdisch, so schlicht das Stückchen ist. Eine späte Einspielung, von 1979, da war er ja fast schon abseitig, die Bachsohnsonate ist dann von 1968, auf der CD ist auch die „Chromatische Fantasie“, auch von 1979. Ob ich mich da heute noch heran wage, weiß ich nicht, wohl doch, da es die größte Einspielung, neben Weissenberg, bleibt, zumindest hier. Aber zunächst einmal das Adagio immer wieder. So hat er auch Mozart gespielt.
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