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Anonym
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Bei op. 111 von Beethoven habe ich mich im ersten Satz gewundert, das war schwergewichtig, fast zu sehr. Vielleicht war das der Plan Levys, denn in der „Arietta“ stellt er der Mächtigkeit, fast Klotzigkeit des ersten Satzes, eine Zartheit gegenüber und rhythmische Aufschließungen, die beeindruckend sind. Und er war ein Meister der Füße, des Pedals – wie er den langen Triller am Schluss der Arietta noch einmal verstummen, einsinken lässt in das, was folgt zum Abschluss.
Dann noch die h-moll-Sonate von Liszt. Wieder die „Gewalt“, wie im ersten Satz von op. 111, mit ihr scheint er die Dinge zu erschließen, als Gegenpart zu den ruhigen Stellen, die sonst untergehen oder beliebig würden. – Das alles ist nicht „schön“, umso mehr dringt er ein.
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