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Anonym
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gypsy tail windAus einem Gramophone-Review,
Den möchte ich in Ruhe lesen, bald.
gypsy tail wind
Ich muss wohl Schnabel (mit Sargent, 1932/33) haben, gibt’s auf drei Naxos-CD, sehe ich … alternativen sehe ich keine wirklich guten, bei Testament sind spätere Einspielungen zu finden (mit Dobrowen/Galliera und dem Philharmonia Orchestra). Scheint für Gould ja wichtig gewesen zu sein, wie ich dem Gramophone-Artikel entnehme … und Solomon? In der EMI-ICON, die ich sowieso kaufen werde, gibt’s das dritte und das fünfte Konzert, bei Testament gibt’s zwei CDs (Konzerte 1 & 2 sowie 3 & 4) …
Die Naxos-CDs sind in Ordnung, aber ich frage mich ständig, ob ich nicht die mit Frederick Stock hätte besorgen sollen. Das waren die Aufnahmen, nach denen Gould seine Plattenteller gedreht hat, soweit ich gelesen habe. Und Solomon, bien sûr.
Trotzdem und ebendrum bin ich bei einem anderen Schnabel-Mann: Clifford Curzon.
Von allen Werken Schumanns für Klavier ohne weitere Begleitung ist mir diese Fantasie wohl das nächste. Er schreibt seltsame Liebeslieder, aber das macht nichts. Das Seltsamst-Innigste von Schumann ist für mich das hier, man kann das auch übers Violinkonzert legen. Dass in allen Satzanleitungen ein „Durchaus“ vorkommt, ist womöglich ein seltsamer Spiegel der Eintragungen im Haushaltsbuch, das Schumann geführt hat: „F“ für – wenn man Manfred Schneider glauben kann. Ist auch egal. Das ist ein Liebeslied und Curzon spielt es, als hätte er seine Frau verloren, bevor er es wusste. Aber wenn man liebt, ist das Wissen immer da.
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