Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Elvis Costello & The Imposters Live in Hamburg 2012 › Re: Elvis Costello & The Imposters Live in Hamburg 2012
Hi,
dies ist hier im Forum mein erster Beitrag. Ich war am Sonntag auch beim Konzert von Elvis, und bin auf der Suche nach Kritiken zufällig hier gelandet und bin froh endlich mal Leute gefunden zu haben, die auch Costello zu schätzen wissen.
Witek Dlugoszj.w. erzählte gestern, Costello sei in Frankfurt vor einigen Jahren im weitaus kleineren, dafür aber proppenvollen Mousonturm aufgetreten. Einen Veranstaltungsort von ähnlicher Größe hätte sich eigentlich auch in Hamburg finden lassen sollen. Schade.
Ich habe ihn in Frankfurt gesehen. Das war wirklich voll, aber auch brüllelaut. Für ein einziges Konzert in Deutschland war Hamburg auch nicht die beste Wahl. Vor Jahren war er schon mal für ein Konzert in Hamburg (Volkspark). Das war ähnlich schlecht besucht.
songbirdIch habe ihn im Kampnagel gesehen, das war voll. Große Freiheit, Docks alles wäre passender gewesen. Grundsätzlich glaube ich aber, zieht er in Deutschland nicht besonders.
Das glaube ich auch. Zum einen polarisiert Costello extrem, und zum anderen kennt ihn hier anscheinend kaum einer.
nail75Schöner Bericht, Witek. Ich finde schon erstaunlich, wie wenig Costello hierzulande zieht. Im Mousonturm spielen Bands/Künstler wie The Magnetic Fields, Broken Social Scene, Tortoise oder Van Dyke Parks. Costello sollte eigentlich eine Nummer größer sein – aber in der Realität…
Costello ist ja auch „eine große Nummer“. Nur hier nicht. Ich habe ihn auch schon in England, Belgien (als Headliner von großen Festivals) gesehen, und die Leute haben getobt.
j.w. Dass er Human Hands gespielt hatte, war toll – aber die Version in der er den Song gespielt hat, hat mich nicht so überzeugt. Weiter hinten mittig, wo wir saßen, war der Sound zwar nicht perfekt, aber trotzdem weitaus besser als wie Du ihn beschrieben hast.
Human Hands fand ich klasse. Auch wenn Costello sich anscheinend nicht mehr an alle Akkorde erinnern konnte. Den Sound fand ich war gut (saßen weit vorne)
Ein Costellokonzert ist wie eine große Wundertüte. Man weiß nie was drinne ist, wird aber (im Falle von Costello) selten enttäuscht.
j.w.Das Problem ist, dass er für diese Art von Show halt ein Auditorium braucht, das sitzt und Gänge hat, so dass seine Assistentin und auch er selbst halt da durch die Gänge gehen kann. Ein Sprung in den „Moshpit“ im Docks oder der Freiheit würde da nicht so gut passen. Von daher gehe ich davon aus, dass er Hallen mit Bestuhlung für diese Tour gesucht hat
Ja, das denke ich auch. Trotzdem wäre z.B. der Tanzbrunnen in Köln dafür die bessere Wahl gewesen.
j.w.
und der Promoter hoffte mit nur einer Deutschland-Show kommen die hiesigen Fans nach HH und aus den UK kommen vielleicht auch noch einige (so wie bei Weller). Ich denke/hoffe, er kommt wieder.
Ich hoffe beide kommen wieder.
Gruß,
Paul
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