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Anonym
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„Amerigo“, das Titelstück und „Constantine’s Dream“ sind leider recht schwach. Plakativität und emotionale Aufdringlichkeit war und ist bei Patti Smith ja immer so ein Sache, die man trotz aller Virtuosität im Umgang mit Sprache und Dichtung nicht wirklich ignorieren kann. Geht manchmal gut, manchmal überhaupt nicht. In 10-minütigen Epen nervt es aber vor allem auch, wenn irgendwelche fetten Bratzgitarren noch dazwischenfunken müssen. „Banga“ ist aber insgesamt doch sehr gelungen. „April Fool“ und „Seneca“ dürften sogar zwei ihrer besten Stücke überhaupt sein. Und ja, die Zeit- und Alterslosigkeit ihrer Stimme ist wirklich erstaunlich. Schöne Platte. Ihre überzeugendste seit „Dream of Life“.
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