Re: 26.05.12 – „Jazz“ (Lucy Jordan) + „Troubadix & Co. Reload“ (Rosemary’s Baby)

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David J »This vicious cabaret«
(A. Moore & David J ); On Glass, 1986/2001.

„This vicious Cabaret“ hat seinen Ursprung in Alan Moores und David Lloyds „V for Vendetta“ und wird dort vom Titelhelden „V“ als Gleichnis auf das Leben in einem totalitären Überwachungsstaat, gegen den er eine Revolution in Gang setzt, gespielt. David J, Mitglied der Band Bauhaus und guter Freund Alan Moores (sie gründeten zusammen die Band Sinister Ducks, (fals zufällig einer von euch etwas von ihnen besitzt, würde ich mich sehr über eine pn freuen)), nahm den Song schließlich auf und veröffentlichte ihn 1984 auf einer EP, die sich thematisch um den Comic dreht.

http://de.wikipedia.org/wiki/V_wie_Vendetta_(Comic)
http://en.wikipedia.org/wiki/V_for_Vendetta

Alan Moore, Teil 3.: Der Autor
Alan Moore ist weniger ein Drehbuchschreiber für Comics als vielmehr ein Autor im klassischen Sinne. Er entwickelt nicht einfach ein Szenario und gibt es weiter an den Zeichner, er gibt konkrete Vorgaben zur Gestaltung und Umsetzung seiner Geschichten und nimmt beständigen Einfluss während des weiteren Prozesses, sodaß sowohl seine Figuren und Geschichten die ihm eigene Vielschichtigkeit, Atmosphäre, Humor, Anspruch und Ausdruck besitzen. Des weiteren arbeitet Moore in viele seiner Geschichten mannigfaltige Referenzen ein, so zum Beispiel in „Die Liga der außergewöhnlich Gentlemen“, in der er literarische Figuren des 19. Jahrhunderts, wie Alan Quartermain und Käptain Nemo, zu einer Geheimorganisation Königin Viktorias II. vereint.
Diese Stellung und der Anspruch eines Autors führte wohl auch dazu, daß sich Alan Moore von allen Verfilmungen seiner Comic distanzierte, und dabei gehört er sicher zu den meist verfilmten Comicautoren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Moore
http://en.wikipedia.org/wiki/Alan_Moore

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... und in den Taschen nur Messer und Fussel