:director: Hurra, Rock! :feier:
Emerson, Lake & Palmer – Fanfare for the common man (A. Copland); Live, 2002.
Gibt es einen besseren Anfang als Emerson, Lake & Palmer mit der “Fanfare for the Common Man“ von Aaron Copland? Der 1900 geborene Copland, einer der wichtigsten amerikanischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, schrieb diese Fanfare 1942, dem Jahr nach dem Kriegseintritt der USA, auf Bitten des britischen Komponisten und Dirigenten Eugene Goossens, zu dieser Zeit Leiter des Cincinnati Symphony Orchestra. Diese Fanfare sollte während des Krieges alle Orchesterkonzerte eröffnen.
Somit spiele ich jetzt für euch ein klassisches Stück in der Rockinterpretation, die hierzulande sicherlich bekannter ist als das Original. Dabei tue ich mich mit ELP immer recht schwer. Anfang der 70er Jahre hatte man sie einfach gut zu finden, um nicht als völlig hinterm Berg zu gelten. Und Keith Emerson mochte ich ja bei The Nice. Bei ELP fehlte mir aber immer diese zum Teil durchaus kindliche Verspieltheit und das Unernste, die The Nice an den Tag legen konnten. ELP klang immer so sehr nach dicker Hose und „Boah, was sind wir gut!“. Diese Version, die ihr jetzt hört, stammt aus irgendeinem Reunion-Konzert von 2002, und sie zeigen, dass sie zwar alle älter, Greg Lake auch deutlich gewichtiger geworden sind, aber natürlich nichts verlernt haben.
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Say yes, at least say hello.