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„Morning dawning wake up yawning…“
Unabhängig vom meiner Verquickung mit der Organisation dieses Events, habe ich selten ein Konzert erlebt bei dem eine Band rein durch ihre eigene Musik, die 75-80 Zuschauer, die, bis auf eine paar Nerds, die Band überhaupt nicht kannten, zur absoluten Verzückung gebracht hat. Nach dem Konzert kamen nicht wenige Leute, darunter auch einige renomierte Plattenladenbetreiber aus der Region zu mir u. sagten, dass The See See „absolut geil“ sein. „Give us 2 more minutes and we’ll be yours“ meinte Richard nach 3 Songs u. so war es dann auch.
Ich glaube, sie waren selbst geflasht ob der guten Resonanz, da sie keine großen Erwartungshaltungen an die Kleinstadt hatten.
Die Band spielte ohne Keyboarder dermaßen tight, dass auch anwesende Musiker völlig aus dem Häuschen waren. Waltz u. Open the door als ewig langes Intro könnte ich sowieso stundenlang hören u. gleich dort war den meisten klar, dass da was Besonderes auf der Bühne vor sich geht.
Pauli Cobra erinnerte am Schlagzeug an Keith Moon u. Kenney Jones (er trug ein Small Faces T-Shirt) gleichzeitig u. das Outro von Mary Soul klang auch dementsprechend wie aus Who’s Next entsprungen. Kollektive Gänsehaut, bei allen, denen solche Musik etwas bedeutet!
„New Boy“ Sam Ferman ersetzt Pete Greenwood wohl dauerhaft u. er tat es gestern auch ohne Fehl u. Tadel. Ein sehr sympathischer Typ, der, wenn ich ihn richtig verstanden habe, auch auf der jetzt erscheinenden By the sea LP mitspielt.
Richard ließ mich nach dem Gig die beiden neu aufgenommenen Studiostücke über sein I-Phone hören u. was soll ich sagen? Eins davon (spielten sie gestern auch live) geht in Richtung „Keep your head“ u. ein zweites erinnert an die Wild Honey Phase der Beach Boys. Nuff said!
Trinktechnisch sind die Jungs so geeicht, dass sie in München um 6.00 am Sonntag aus dem Atomic Cafe krochen u. in Bensheim am frühen Abend schon wieder ihr Bier in der Hand hatten. Ich musste gen 2 Uhr heute aussteigen sonst hätte ich mit Absinthlikör, Jägermeister u. Äppelwoi wohl meine hart antrainierten Manieren über Bord geworfen u. wäre völlig versackt.
Ich glaube die Peejays u. Jan können auch zufrieden sein. Jan hat den Löwenanteil am technischen Support bewältigt u. am Sonntag geschuftet wie ein Ochse um das alles möglich zu machen. Die Peejays spielten auch eine gute Stunde u. die Publikumsresonanz war ebenfalls warm u. dankbar.
Jan, ich war auch erledigt u. konnte trotzdem nicht schlafen. Das war einfach zu groß um es so abzuhaken.
Danke an alle, die das möglich gemacht haben. You know who you are.
They promised, they’ll be back…..
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."