Re: Neneh Cherry & The Thing – The Cherry Thing

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tolomoquinkolom

Registriert seit: 07.08.2008

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TheMagneticFieldUngeschickt, um es euphemistisch auszudrücken, finde ich, mit dieser Kritik aber gerade jetzt um die Ecke zu kommen, da in einem anderen Thread eine Diskussion dazu läuft, in die die verschiedenen Parteien u.a. auch verwickelt sind. Allerdings wird dieser Kampf an mehreren Fronten hier im Forum ja ganz gerne abgehalten, siehe auch Wort/Unwort-Thread (in dem Fall dann die „andere Fraktion“) und gehört damit wohl zum durch Tradition manifestierten „schlechten Ton“ des Forums.

Mir ging es darum, dass der Zeitpunkt der Kritik so „lang“ nach dem Konzertbericht und eben einhergehend mit der anderen Diskussion, der Kritik etwas an Wirkung nimmt, da der Post dadurch nicht wirkt als hätte er jetzt unter den Nägeln gebrannt und dann doch irgendwie mit heißer Nadel für den Nebenschauplatz gestrickt scheint. Ich mag mich täuschen, kein Problem, die gleichen Zeilen hätte ich vor 3 Wochen dennoch anders empfunden.

Die Kritik der Kritik (sozusagen eine Kritik der Unvernunft) entstand vor den Vorkommnissen im Erwartungs-Thread und steht als Reaktion nicht in unmittelbar aktuellem Zusammenhang mit dortigen Posts. Die Kritikkritik war eine verzögerte Replik auf Napos verlinktem Konzertbericht im Album-Thread.

Geschätzter Field, an einem “Frontenkrieg” bin ich nicht interessiert – ich habe noch etwas Pearl Harbor und zwei Atombombenabwürfe in den Knochen; da muss das dann nicht sein. :-)

kramerIch verstehe zwar was Du meinst, allerdings sprichst du ein paar Punkte an, die man auch an deinem Schreibstil hier im Forum mitunter kritisieren könnte. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass ein leicht verständlicher Sprachstil bei derartigen Kritiken zu bevorzugen ist. Das muss dann ja nicht zwangsläufig ein Zeichen von Anspruchslosigkeit oder sprachlicher Verarmung sein. An Napos Kritik habe ich absolut nichts zu bemängeln, auch wenn ich sie komplett anders formuliert hätte. Wenn ein Magazin, oder eben ein Forum, viele verschiedene Sprachstile vereint, dann finde ich das sogar ziemlich spannend und angenehm.

kramer, mir ist das auch bewusst und die Kritik an meinem Schreibstil, der eine formale Entscheidung ist (ich spreche ja nicht in Schnörkeln), nehme ich schon zur Kenntnis.

Ich bin mir sicher, dass eine reine Albumbesprechung von Napo (gibt es eine?) nicht in der legitimen Begeisterung (über ein wohl überwältigendes Konzert), jedoch mit anderer Gewichtung erfolgt wäre. Ich habe ja bereits darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied in der Rezeption von Momenteindrücken eines Livekonzerts und der intensiven, gründlichen Ausarbeitung einer Albumrezension gibt, der jedem auch klar sein dürfte. Möglicherweise hätte ein mehr in Ich-Form geschriebener Text (also mit betonterer subjektiver Perspektive – zweimal geschieht dies ja auch), weniger Kritik erzeugt. Nach meiner Meinung eignet sich eine Konzertbesprechung besonders für diese Herangehensweise, da es sich sozusagen auch um ein starkes Ich-Erlebnis handelt, das Verknüpfungen und Historien nicht unbedingt benötigt. Dies wiederum ist aber eine Entscheidung des Autors, des Rezensenten.

Monroe StahrIch hab mitten im ersten Absatz abgebrochen mit dem Gedanken „die Scheiße tu ich mir nicht an“.

Bei mehr als zwei, drei Sätzen kommst du häufiger ins Trudeln. Zementierte Feindbilder sind eine wertbeständige Anlage und ersparen die Lektüre von Posts, die man dann sogar in ungelesenem Zustand verachten kann.
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