Re: Die besten Powerpop-Alben

#8384053  | PERMALINK

negative-approach

Registriert seit: 17.03.2009

Beiträge: 1,595

Daniel_BelsazarNachdem ich nachgeschaut habe, muss ich gestehen, dass ich tatsächlich nicht Sixteen Tambourines gemeint habe, sondern die EP davor, „Baroque Hoedown“, von der auch die beiden verlinkten Titel stammen. Die EP und LP habe ich lange gemeinsam auf einem Tape gehabt. Shame on me. Die LP fällt tatsächlich schon etwas ab.

Bei der Ähnlichkeit der Stimmen muss ich passen, würde aber aufgrund der Merkwürdigkeit eher auf Zufall tippen. Eine solche relativ seltene Stimmlage kann man eigentlich nicht wirklich abgucken, glaube ich. Die hat man oder eben nicht.

Für mich sind aber ehrlich gesagt viele der hier im Thread verlinkten Dinge auch nicht wirklich Power Pop. Meist sind sie mir zu vordergründig auf die Kraftmeierei des Rock gepolt, zu wenig poppig. Mehr „Live at Leeds“ als „The Who sell out“. Ich habe die „Power“ zum Pop immer mehr als Freiräume schaffend denn als Dreschflegelei verstanden. Dafür reicht häufig ein gezielt gesetzter Powerchord über vier Takte (oder so) besser als ein ständiges Geschaffe. Aber das mag durchaus meine eigene Fehlinterpretation sein, wenn die meisten anderen das anders verstehen.

Dann hör dir unbedingt mal Milk & Cookies an, z.B. hier grad 3 Songs vom ersten Album 1977: http://www.youtube.com/watch?v=aMZPYfg9qHk und der absolute Hit ist für mich aber klar „Not Enough Girls In The World“ http://www.youtube.com/watch?v=QODnPaKes14 einer der grossartigsten Refrains :D.
eines meiner Lieblingsalben überhaupt, die perfekte Mischung aus Powerpop und Glam und die Stimmlage ist wirklich recht ähnlich wie bei Three O Clock / Salvation Army. „Baroque Hoedown“ kenn ich auch ein paar Songs davon, klingen gut.

--

I'm talkin' 'bout love who are the mystery girls?