Re: Quartalsauflage Rolling Stone

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werner
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Hofacker sollte hier nicht die Mimose geben. Wenn er sich mit Ratschlägen aus dem Fenster lehnt, dann muss er auch mit gegenwind klarkommen.

Ansonsten finde ich die grundsätzliche Ausrichtung des RS in Ordnung. Aber natürlich muss man auch immer wieder mal Glanzpunkte setzen wie neue Rubriken, neue Themen, neue Autoren (ohne die alten zu ignorieren) und ab und zu was riskieren.
Aber wenn ich sehe, wie hier auf einen „Versuch“ wie Scooter-Interview reagiert wurde, hätte ich als Blattmacher auch bald die Lust verloren, mal andere (wenngleich auch mal fehlgeleitete) Versuche zu starten. Irrtümer müssen erlaubt sein, aber hier kommen dann immer wieder solche B´Nebelkerzhen wie Abokündigung und so Quatsch. Sachlich ist oft anders.
Wie man natürlich auch ein Mag ins Abseits schießen kann, ist am ME erkennbar: Nachdem man sich orientierungslos durch allerhand Genres laviert hat, ist ein undefinierbares Mischmasch aus Elektropop, Indie, Classic, Mode, gar Prog und Verwandtes und was sonst noch übrig ist. Wer soll sich in „Alberts Kochs Garküche“ noch wiederfinden und damit identifizieren?
Der RS muss sich auf jeden Fall (meiner Einschätzung nach!) an seinen Kernkompetenzhen orientieren, diese aber ausweiten und manches neu besetzen.

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