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TheMagneticField- mir bleibt ein Rätsel, warum nicht deutlich mehr verschiedene Musikstile nebeneinander funktionieren sollten.
So eine Art Relaunch ist sehr komplizierte und komplexe Sache, gerade bei einer etablierten Zeitschrift. Deshalb traut man sich häufig auch nicht dran. Aber man kann ja ein Szenario durchspielen:
Wenn du den RS zum Metal hin öffnest, sprichst du theoretisch neue Käufer- oder zumindest Leserschichten an. Faklt ist natürlich, dass Metal seine eigenen Organe und Netzwerke seit Jahrzehnten etabliert hat. Was bedeutet, dass der Informationswert, den der RS vermitteln könnte, für diese Schichten nicht existiert. Will sagen: Sie werden nicht RS-Leser, nur weil der RS jetzt auch etal bespricht. Okay, bleiben die bisherigen RS-Leser. Die können ja bestenfalls nur davon abgehalten werden, den RS NICHT mehr, oder wieder (die Enttäuschten) zu kaufen. Dies setzt voraus, dass der Mehrwert, der in der Aufnahme eines neuen Genres besteht, diese derart attraktiert,dass sie bleiben/zurückkommen. Was wäre dadurch gewonnen? Eine Zeitschrift, die Classic Rock thematisiert, daneben Indie Rock, jetzt noch Metal, darüber hinaus gibt es den Gesamt-kulturellen Anspruch des Magazins (Politik, Film, Buch, etc.). Übrig bliebe ein Magazin, das beliebig ist, das verwässert, das in der Tat dann sich zwischen den Fronten aufreibt.
Für Metal (das ist klar) kann man auch andere Genres einsetzen: Techno, Elektro, Black, Rap, etc.
Ich will das Thema hier auch nur mal anreißen, um zu zeigen, dass es nicht damit getan ist, einfach mal eine neue Musikrichtung aufzunehmen. Ganz abgesehen davon, wie die Anzeigenkunden reagieren (die ja letztlich das Heft finanzieren, und nicht wir Käufer). Also auch da muss man äußerst sensibel vorgehen.
Mein Anstoß wäre, das Heft von innen zu verändern, neue Kolumnen zu schaffen, Gastautoren aufzunehmen, und (das, was viele hier zurecht anprangern) streithafter zu werden, kontroverser, giftiger.
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