Re: Quartalsauflage Rolling Stone

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nail75

Registriert seit: 16.10.2006

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SokratesMein eigenes Szenario ist mir eigentlich gar nicht recht – sehenden Auges zu sterben ist nicht meine Art.

Ich sehe am ehesten Chancen in einem thematisch breiter aufgestellten Kultur-Magazin á la Kultur-Spiegel: Modern (also auf der Höhe der Zeit), breit aufgestellt, meinungsstark, aber auch -offen. Da findet man vielleicht auch noch ein paar potente Anzeigenkunden.

Auf jeden Fall: Raus der Musiknische, weg von Bruce Springsteen und den immergleichen alternden Helden, deren beste Zeit ein bis drei Jahrzehnte zurück liegt – es ist der sicherste Weg in den Tod, ausschließlich zurückzuschauen.

Ja, ich weiß, dass Dir das nicht Recht ist. Ich würde nicht raus aus der Musiknische, aber ich würde mich in der Tat breiter aufstellen, nicht nur bezüglich der Künstler, sondern auch hinsichtlich der Musikthemen allgemein. Es gibt im Musikbusiness ja viele Themen, mit denen man sich lohnenswert beschäftigen kann. Man kann über Musikkultur viel machen, das näher liegt als „Revolution“, „Drogen“ oder „Ballack“.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.