Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 21.04.2012 "Nes und Puma rocken das ABC" | Damaged Goods 8 › Re: 21.04.2012 "Nes und Puma rocken das ABC" | Damaged Goods 8
Flint HollowayInfopost zum Hauptteil (Start um ca. 23:06 Uhr):
Der ganze Spaß besteht aus 5 Teilen die jeweils aus 2 bzw.3 aufeinanderfolgenden Tracks eines Albums bestehen. Und am Ende gibt es noch einen Closer.
Das ganze sieht dann etwa so aus (ich verrate noch keine Artistnames ausser die der Kollaberationspartner des Artists der Teil 1 und 2 bestreitet):
1. Teil – 2 Tracks – ca. 18 1/2 Minuten
Kollaboration mit ANDREJ ABU KOLESOV der auf Saz und Oud (beides arabische Zupfinstrumente) imrprovisiert. Diese Imrovisationen werden über elektronische Musik gelegt die sich wiederum an digital mit allerlei Effekten bearbeiteten Versatzstücken dieser Improvisationen als Ausgangsmaterial bedient. Kann stellenweise mal wie eine Parodie wirken, da die Stücke keineswegs auf hochtrabende Gesten – wie z.B. scheinbar ins unendlich gedehnte Langsamkeit und tonales Chaos im stetigen Wechsel oder pathetisch anmutende Pausen – verzichten. Zum Glück. Die sind nämlich ziemlich gelungen, finde ich.
2. Teil – 3 Tracks – ca. 18 Minuten
Hier übernimmt Throbbing Gristle Chanteuse und Industrial Queen COSEY FANNI TUTTI die Rolle der Zupfinstrumente. Sprach-, Gesangs- und Igrendwas-zwischen-Sprach-und-Gesangsaufnahmen-Aufnahmen von Cosey werden hier verzerrt, zerschrettert, gelooped und gefiltert bis die Synapsen brennen. Bleibt nicht ganz so minimaltistisch wie in den ersten paar Minuten.
klingt beides sehr interesant
3. Teil – 3 Tracks – ca. 18 1/2 Minuten
Die ersten drei Tracks eines Albums, für das alle verwendeten Sounds aus Fieldrecordings aus dem Leben eines Schweins, und darüber hinaus bestehen. Geburt, Mästung, Zubereitung und Verspeisung. Aufnahmen von der Schlachtung hat die britische Gesetzgebung nicht erlaubt. Nachdem das Projekt angekündigt wurde folgte prompt die Reaktion seitens PETA, welche dem Künstler vorwarf das Leid eines Tieres für Unterhaltung zu mißbrauchen.
Für mich zu unrecht, denn das Album lässt die Distanz die man zur Haltung und Schlachtung von Tieren die später mal auf dem eigenen Teller landen schwinden.
immer diese blinden fanatiker, sehen nicht das so eine künstlerische auseiandersätzung ihre anliegen besser transportiert als nackte prominente. ganz spontan muss ich an [I]die schlachtung von den JaKa’s denken
4. Teil – 2 Tracks – ca. 18 1/2 Minuten
Gregorianische Choräle.
…mehr hab ich zu diesem Teil eigentlich erst mal nicht zu sagen.
muss man ja auch nicht mehr zu sagen
5. Teil 3 Tracks – ca. 26 Minuten
Die zu hörenden Tracks verwenden samples von MICHAEL NYMAN und STEPHEN O’MALLEY. Insgesamt lässt sich das aber alles auf die Formel „Synthetische Streicher und verschiedenstes Rauschen“ reduzieren. Dann aber wieder auch nicht…
hierauf bin ich ganz besonders gespannt
(6. Teil – Ein Schlußtrack, welcher da einfach hin musste)
ich freu mich auf diene sendung, danke flint
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... und in den Taschen nur Messer und Fussel