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Whale Rider
Vor über tausend Jahren soll Paikea, der Urahn eines Maori-Stammes an der neuseeländischen Ostküste, auf dem Rücken eines großen Wals den Ort Whangara erreicht und den Grundstein für eine Kultur gelegt haben. Demnach wird jeder männliche Erstgeborene des Dorfes nach einem uralten Auswahlritualen zum ehrwürdigen Träger des Namens „Whale Rider“ und Hüter des kulturellen Gedächtnisses erkoren. Als es für den Stammesführer Koro (Rawiri Paratene) zeit wird einen Nachfolger für sich zu finden, hofft er auf den Nachkommen seines Sohnes Pourourangi (Cliff Curtis), weil der nicht den Verpflichtungen seines Satmmes nachkommen möchte. Als aber der männliche Nachkomme der geborenen Zwillinge verstirbt, sieht sich Koro nicht im stande seine Enkelin Paikea (Keisha Castle-Hughes) als zukünftige Anführerin zu akzeptieren.
Hier beginnt ein, von Regisseurin Niki Caro, wunderbar inszeniertes modernes Märchen, über ein Mädchen das versucht sich den hohen Anforderungen seines Großvaters zu stellen. Doch der Großvater akzeptiert sie zwar als gesellige, intelligente Enkelin, aber nicht als zukünftige Anführerin seines Stammes. Keisha Castle-Hughes zeigt eine wundervolle Darstellung der Paikea, die an einigen Stellen ihre ganz besonderen stillen Momente zeigt, die einen fast zu Tränen rühren. Bei einigen Szenen hat Niki Caro wohl Wunder vollbracht, als sie den Film, zusammen mit den Soundtrack geschnitten hat. Ein wirklich wunderschöner Film.
Moonlight Mile
In der Geschichte geht es um drei, nein, um vier Personen. Joe (Jake Gyllenhaal) der gerade seine Verlobte, bei einem Überfall, verloren hat, und bei den Eltern, Ben (Dustin Hoffman) und Jojo (Susan Sarandon), der verstorbenen lebt. Und um Bertie Knox (Ellen Pompeo), die seit drei Jahren auf ihren Freund, der in Vietnam ist, wartet. Joe versucht die Beerdigung so gut wie möglich zu überstehen und steigt danach in das Geschäft von Ben mit ein. Bei seiner Arbeit verliebt sich Joe in die Postangestellte Bertie. Was Ben und Jojo nicht wissen, ist, das sich Joe, drei tage vor dem Tod seiner Freundin, von ihr getrennt hat.
Sehr schöner Film von Brad Silberling der schon so Schmachtfetzen wie City of Angels inszeniert hat. Dustin Hoffman und Susan Sarandon spielen ein Ehepaar, das nach dreißig Jahren noch immer an sich glauben. Ellen Pompeo als Bertie findet nach dreijährigem warten endlich ihr Glück. Und Moonlight Mile hat einen wünderschönen Soundtrack mit Tracks aus den Seventies.
Und die größte Überraschung dieses schönen Filmes ist Jake Gyllenhaal. Hey, er kann doch lachen und hat sogar Humor.
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Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cage