The Rammellzee – Cheesy lipstick (M. Modica, J. Imbery, The Rammellzee); Bi-conicals of The Rammellzee, 2004.
Und nun ein Urgestein der Hip-Hop-Szene – The Rammellzee. An seiner Person lässt sich gut die Vielschichtigkeit des Hip-Hops darstellen, denn The Rammellzee begann als Grafitti-Sprayer, entwickelte ganz entscheidend eine Ästhetik des Tagging und schaffte es in die New Yorker Galerien. Sein Musikstil beeinflusste vor allem die Beastie Boys, wobei es von ihm gar nicht sehr viel auf Konserve gibt. Die meiste Zeit arbeitete er als bildender Künstler, wobei er sich selbst zum Gesamtkunstwerk machte, indem er in aus Abfällen gebastelte Kostüme schlüpfte, in denen er aussah, wie ein überdimensioniertes japanisches Action-Figürchen. 2004 veröffentlichte das Münchner Gomma-Label sein Album „Bi-conicals of The Rammellzee“, aus dem „Cheesy Lipstick“ stammt. Am 27. Juni 2010 starb er fünfzigjährig nach langer Krankheit – hier der schöne Nachruf, den Gomma für ihn ins Netz setzte.
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Say yes, at least say hello.