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Ok. Dann sage ich als einziges „Ausdrucksmittel“ satt „Stilmittel“ (Wobei ich das was du aufzählst als „techn. Mittel“ oder schlicht „Regie“ bezeichnet hätte). Ist doch nicht schwer zu verstehen was ich meine. „Sie her Nicholson und Private Paula begegnen dem Wahnsinn, es zeigt sich in ihren Gesichtern“. Billiger Ausdruck und stillos ist das. So könnte man Hurz definieren.
Nein, „Hurz“ ist, wenn ich Hape Kerkeling (wohl der Erfinder dieses Ausdrucks) richtig verstanden habe, für Kunstkacke, wirkliche Kunstkacke gedacht. „Billiger Ausdruck“ (kannst du ja so sehen) ist wohl gut zu verstehen, von mir aus schlechte Kunst, aber kein „Hurz“. Kubrick und „Sgt. Pepper“ und und und sind viel zu sehr erfolgreich, als dass sie Hurz sein könnten. „Hurz“-Konsumierer können sich nicht an dem billigen Ausdruck eines Kubricks oder z.B. an den unterhaltsamen „Unnötigkeiten“ des späten Beatles-Werk erfreuen, sie tun so, als ob sie sich am „Habicht“ und eben am „Hurz“ erfreuen.
Soviel sinnloses zu diesem Ausdruck (hier billig verwendetem Ausdruck).
(oft als einziges Stilmittel)
„Einziges Stilmittel“ zu sagen ist natürlich immer falsch.
Was für Stilmittel gibt es denn? Das, was man sieht. Kameraführung. Schnitt. Ton. Farbgebung/Licht. Was vergessen?
Im Grunde beinhaltet fast jede Szene all diese filmischen Mitteln. Und erfunden haben sie keine der Herren, über die wir hier reden.
Unabhängig wie man die Filme findet, aber das „2001“, „Clockwork…“, „Barry Lyndon“ keine eigene hervorstechende Ästhetik haben sollen, halte ich für einen Witz. Da kann man von mir aus noch so viele Regisseure nennen.
Und, deady, gewöhn dir das Wort „Hurz“ bitte wieder ab!
Ok. Dann sage ich als einziges „Ausdrucksmittel“ satt „Stilmittel“ (Wobei ich das was du aufzählst als „techn. Mittel“ oder schlicht „Regie“ bezeichnet hätte). Ist doch nicht schwer zu verstehen was ich meine. „Sie her Nicholson und Private Paula begegnen dem Wahnsinn, es zeigt sich in ihren Gesichtern“. Billiger Ausdruck und stillos ist das. So könnte man Hurz definieren.
Das 2001, clockwork und barry eine hervorstechende Ästhetik haben, habe ich nicht bestritten.
…, was sicher selten oder einzigartig ist. Da komme ich dir entgegen.
Nur hat das nichts mit Qualität zu tun. Die ersten 3 Filme haben durchaus mehr Qualität.
Kannst du so sehen, ich finde sie nicht so gut wie „Strangelove“, „2001“ und „Barry Lyndon“ (kann ich so sehen).
Ich setzte hier ja zuletzt auch keineswegs Einzigartigkeit mit Qualität gleich.
Ja, das sind keine STILmittel, die Dinge, die ich aufzählte. Wollte damit eigentlich auch was sagen, was ich aber nicht wirklich zum Ausdruck brachte und was mir jetzt auch zu kompliziert darzulegen (weil ich auch gerade gar nicht gut drauf bin). Vielleicht demnächst.
„Sie her Nicholson und Private Paula begegnen dem Wahnsinn, es zeigt sich in ihren Gesichtern“. Billiger Ausdruck und stillos ist das.
Na ja, du hast ja den Stil aus deiner Sicht dargestellt, also nicht ohne Stil, nicht „stillos“.
Was du willst, ist, dass Kurbick nicht solche Filme macht. Ganz grundsätzlich magst du solche Filme, seine Filme nicht. Denn in Filmen wie „Clockwork…“, „Shining“, „Full…“ wäre eine differenzierte Psychologisierung fehl am Platze. Was in solche Filme reingehört, sind solche Gesichter. Die passen da rein. Die passen zur Musik, zur ganzen Stimmung. Das ausdruckslose Gesicht von Barry Lyndon ist nicht weniger subtil. Und überhaupt subtile Filme sind doch meistens langweilige Filme, in denen man überhaupt den Film erstmal suchen muss.
Tschuldigung aber dein „(zumindest hier im Forum)“ macht mich jedesmal rasend.
Und wenn dann jemand kommt „Kubricks einzigartige Sorgfalt wurde dokumentiert“. Tschuldigung.
Dass mit „dokumentiert“ ist wohl kaum von mir.
Ansonsten freut es mich natürlich dich emotional bewegen zu können.
Ähm, Eisenstein hat doch immer pathetische Filme über politische Revolutionen und so gemacht mit gar nicht subtil dargestellten Gesichtern mit weit aufgerissenen Augen (die passen da schon rein, aber inhaltlich geht mir sowas leider zu sehr am Arsch vorbei) und so, oder?
Er hat das bestimmt ganz hervorragend gemacht…, aber was er hervorragend gemacht hat, sind halt pathetische Filme über politische Revolutionen und so mit gar nicht subtil dargestellten Gesichtern mit weit aufgerissenen Augen und so. Wenn ich mich nicht täusche.
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