ClauNicht grundsätzlich. Aber sicher zu einem nicht unerheblichen Teil. Ich bin zu diesem Schluss nach dem Lesen dieser ausführlichen Anmerkungen zur „Wild in den Straßen“-Doku gekommen: Klick!
Den Text sollte man genau so kritisch betrachten wie der Autor die Szene. Das ist schon ne eher akademische Betrachtungsweise im Sinne einer Post-Frankfurter-Schule. Der Text atmet auf jeden Fall diesen Geist. Und die Protagonisten der Frankfurter Schule waren ja nun nicht gerade für ihre Vorlieber zur Pop-Kultur bekannt.
Das hier z.B: „Mods waren die erste Jugendsubkultur, die ihre nonkonformistische Haltung im konformistischen Stil realisierten; die Jungs und Mädchen traten anders als etwa die Rocker gepflegt und adrett, also alltags‑ und bürokompatibel auf, praktizierten mit ihrer Mode eine Strategie der Überaffirmation“
Weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde. Büro- und alltagskompatibel würd ich das nicht nennen. Eher eine Flucht daraus. Die originären Mods wollten ja nun gerade nicht die Anzüge tragen, die Daddy in der Bank trägt.
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If I can't dance, I don't want your revolution!