Schön war es. Die Location (Hot Jazz Club in Münster, Kellerbar incl. Restaurant direkt am Hafen in MS) war proppenvoll. Miles Davis blickt überall von den Wänden. Und in dem Club, der 2000 die Türen öffnete, sind schon einige Größen wie Randy Brecker, Archie Shepp, Larry Coryell, Bernard Allison, Robben Ford, Brian Auger, Adrian Belew und einige mehr aufgetreten.
Was gewöhnungsbedürftig ist, dass es dort neben dem Areal direkt vor der kleinen Bühne für die stehenden Zuschauer eine weitere Ecke direkt neben der Bühne gibt, wo noch während des Konzertes gespeist wird. Da bleibt mitunter die Konzentration auf den/die Künstler etwas auf der Strecke. Ansonsten war die Stimmung prächtig. Nick Waterhouse stand mächtig unter Strom. Das war ein energiegeladener Gig. Und auch seine Begleitband, bestehend aus Drummer, Keyboarder, Bassist, Sängerin und Saxophonistin, war in bester Form und Stimmung. Ca. 90 Minuten nonstop ohne auch nur die kürzeste Pause und dann ein kurzes, aber fulminantes Encore mit „Pushin‘ too hard“. Es hat sich gelohnt.
Ich höre Nick Waterhouse seit dem Auftritt mit anderen Ohren, da seine Performance so viel mehr Power hat als es auf den sicherlich beachtlichen Alben rüberkommt.
Setlist am 20.08.2014 in Münster:
Indian love call
High tiding
Holly
(If) You want trouble
I can only give you everything
Sleeping pills
Dead room
It No. 3
Raina
Pass the hatchet
Don’t you forget it
Say I wanna know
Is that clear
Voodoo working
This is a game
Some place
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Pushin‘ too hard
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill