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MikkoLies den Spreeblick Artikel, Nail.
Gemacht. Finde ich ziemlich einseitig. Die Idee, dass Google quasi eine gemeinnützige Organisation ist, hatte ich allerdings noch nie.
Ich mag die GEMA auch nicht. Sie vertritt in erster Linie natürlich ihre etablierten Vollmitglieder. Aber immerhin fällt bei ihren Verhandlungen auch noch was für die kleinen Indie Musiker ab, sofern sie angeschlossene Mitglieder sind. Und auch sonst stärkt sie durch ihre Verhandlungen indirekt die Position der Urheber.
Die großen Musikkonzerne haben doch längst ihr Schäfchen im Trockenen. Die haben nämlich mit Google/YouTube ihre Vereinbarungen getroffen. Da stören die lästigen Urheber nur.
Ich sehe diese Probleme auch, aber mir missfällt das windmühlenartige des Kampfes.
Monroe StahrToll, und das mit einem Zitat vom Sony-Music Chef. Wenn es in dieser Debatte etwas unnötiges gibt, dann sind das große Plattenfirmen, die braucht heute kein Mensch mehr. Was es braucht sind vernünftige Entlohnungsmodelle.
Klar, das wird wohl niemand bestreiten.
gollumDieser allgemeinen Minimal-Erkenntnis verschließt sich auch Sony nicht:
Berger: Es (das UrhR) muss bewerkstelligen, dass kreative Leistung so entlohnt wird, dass sie auch eine Lebensbasis darstellen kann. Wir brauchen Regelungen für Bereiche, die es früher einfach noch nicht gab. In Deutschland ist es beispielsweise nicht geregelt, wie die Kopie eines Songs zu handhaben ist, der auf Seiten wie Youtube abgespielt wird. Das ist nämlich etwas anderes, als eine Tonbandkopie anzufertigen. Aber unser Urheberrecht kommt eben aus der Zeit der Tonbandkopie.
@mikko:
Den Spreeblick Artikel hat die GEMA gleich für ihr Magazin genutzt:https://www.gema.de/fileadmin/user_upload/Presse/Top-Themen/virtuos_youtube.pdf
Ja, das fanden die bestimmt nett, da waren sie mal nicht die Bösen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.