Re: NICK WATERHOUSE – Time’s All Gone (Mai 2012)

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sonic-juice
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In dem Kontext vielleicht ganz interessant, dass Waterhouse in unserem Interview erläutert hat, dass die Entscheidung für Mono letztlich eine pragmatische war, keine dogmatische, auch wenn es natürlich einen Coolness-Faktor hat und auch als „back to mono“-Statement verstanden werden kann. Ohne dass ich die technischen Feinheiten jetzt aus dem Stehgreif 1:1 wieder geben kann: Die Aufnahmetechnik im Studio war wohl so auf- und eingestellt, dass man auf diese Weise einen idealen Sound bekam, Stereo hätte insofern eine Veränderung des Settings mit ungewissen Folgen erfordert. Ich hatte im Übrigen auch nicht den Eindruck, dass er ein Dogmatiker und Purist ist, der nur aus Prinzip und Style-Erwägungen kreative Entscheidungen trifft. Allein seine Arbeit mit den Alla-Lahs ist ja stilstisch ganz anders (wenn auch natürlich 60s affin) zu verorten und seine Einflüsse ebenfalls weiter gestreut, als man vielleicht denken (und bei diesem Debüt hören) mag. Kann mir gut vorstellen, dass sein Songwriting-Ansatz und auch die Arrangements sich noch auffächern werden, wenn er mehr Zeit und Geld hat, an weiteren Ideen zu arbeiten.

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