Re: 15.01.2012

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hat-and-beard
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Wolfgang DoebelingEine Frage in diesem Zusammenhang (nicht nur an Dich), weil es mich generell wundert: warum wird überhaupt Airplay von Platten gewünscht, die man bereits besitzt und jederzeit zuhause hören könnte? In order to share the experience? Interessiert mich. Sehr.

MistadobalinaIch möchte gern, dass meine präferierte Musik auch anderen zu Gehör kommt, nicht zuletzt deshalb, weil der Künstler/die Künstlerin möglicherweise davon profitiert.

Da schließe ich mich an. Musik, die ich mag, soll Verbreitung finden. Wobei Paper Dollhouse ja nicht mal so exotisch ist, wie man (d.h. ich) sich das gern einbildet: 4-Sterne-Rezensionen in „Mojo“ und „Uncut“ sind schon eine Hausnummer und es gibt selbst deutsche Mailorder, die die Platte anbieten.

MikkoAls Hörer freue ich mich zwar über meine Favoriten, aber das Kennenlernen unbekannter neuer Musik ist mir eigentlich wichtiger. Andererseits reicht so ein erster Eindruck für mich oft nicht aus. Und wenn bei mir nicht gleich die Reflexe anspringen, dann vergesse ich so eine neue Musik auch schnell wieder.

Und auch das kenne ich von mir: Zu viel Neues auf einmal kann an einem Abend mit schlechter Tagesform schon mal überfordern (ich weiß, sowas kennst Du gar nicht). Und zu etlichen Platten/Tracks findet man natürlich nicht sofort Zugang. Aktuellstes Beispiel bei mir: Hättest Du nicht im RS die EP der Icypoles noch rezensiert, nachdem sie bereits in „Roots“ gelaufen war, hätte ich mich nicht mehr darum gekümmert, so unscheinbar wirkte sie beim ersten Hören zwischen lauter anderen Neuheiten. So aber war die Neugier nochmal geweckt worden (diverse Schlüsselreize in der Rezension taten ihren Teil) und ich investierte nochmal die vier Pfund. Zu meinem Glück, „Promise To Stay“ ist dann noch meine zweitliebste EP des letzten Jahres geworden.

Aber natürlich geht es auch mir in erster Linie um Unbekanntes. Halt nicht nur und immer.

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God told me to do it.