Re: Lana Del Rey – Born To Die

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sonic-juice
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tina toledoIhr dürft mich gern zu denjenigen zählen, die in Balzers Besprechung mehr als bloße Selbstdarstellung sehen. Es gelingt ihm sogar, in zwei scheinbar beiläufigen Sätzen meinen Eindruck zu „Born To Die“ perfekt auf den Punkt zu bringen. (…)

Danke, Deine Ausführungen treffen genau meinen Eindruck.

Hinzu kommt, dass bei ihr diese ganz vermeintliche Verwegenheit nur Behauptung bleibt. Man muss als Künstler nicht authentisch sein, aber das Image und die Story sollten doch zumindest stimmig sein, damit man sich als Zuhörer überhaupt darauf einlassen kann oder will. Und das fehlt mir hier völlig, weil sie die gewählte Rolle der little „femme fatale“ weder lyrisch noch als Person auf interessante Weise ausfüllen kann (In SPEX: „No no, I AM Lana Del Rey, this not a role!“, „Ja, ja, klar…“). Ich erkenne da keinerlei Geheimnis oder Charisma jenseits der eindimensionalen „bad girl & her big gangster“-Pose.

Man kann natürlich auch einfach die Texte und alles andere ignorieren. Dann bleiben einem einige sehr hübsche Melodien.

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