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otis Der Journalist will von Lana spätestens dann nichts mehr wissen, wenn alle von ihr reden.
Dann dieses seltsame Einverständnis darüber, dass Video Games toll sei, der Rest aber mehr oder minder Mist.
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Wem hecheln die Leute eigentlich hinterher? Dem Guten und Wahren und Authentischen? Da kommt ihnen Lana del Rey gerade recht, sie scheint ihnen das Gegenteil. Da mag sie sagen, was sie will (siehe Interview im Stone). Hält man den vordergründigen Widerspruch zwischen der starken Emotionalität der Musik (anders als bei Lady Gaga) und diesem „Kunstprodukt“ nicht aus?
Ich habe die Platte noch nicht, weil ich mir immer noch nicht im Klaren darüber bin, ob es auch die Musik ist, die so stark polarisiert, oder eben nur die Inszenierung. Wenn es auch die Musik wäre, wäre ich sofort dabei.
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Alleine dass der Journalist nichts mehr wissen will, stellt sich doch dann als falsch heraus, wenn nachgerade JEDES Blatt seine Kritik zur Musik schreibt. Und dass Einigkeit herrsche darüber, dass Video toll sei, der Rest nicht – diesen Nachhall findest du schon hier im Forum kaum.
Und wenn du dieses gleichförmige Gemurmel del Reys für den Ausdruck von Emotionalität hältst, dann glaubst du auch, wenn Jagger über sein Leben in der Gosse singt.
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