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Ich hab das Album heute noch ein paar Mal gehört. Aber ich finde es mit jedem Durchgang noch uninteressanter und langweiliger, es gibt da nichts, was mich auch nur im geringsten packt. Dabei finde ich Hype für gute Musiker/Bands wichtig, viele großartige Bands kriegen da leider viel zu wenig. Habe mir also von Lana schon was erhofft. Aber außer „Off to Races“ weckt mich nichts aus dem komatös-niedergeschlagenen-melancholischen Einerlei des Allerlei dieser Platte. Klar ist das Pop, aber pop muss, DARF nicht langweilen, er muss bezaubern, auch in der Tristesse, muss Haken schlagen, wenn er auf Albumlänge genossen werden soll und vor allem: kann.
All das gelingt del Rey mit ihrem Immergleichen nicht.
Da ergeht auch an ein Vorwurf an sie: Wenn ich schn den Hype entfache und mitmache, erdulde, initiiere und in austrage – dann muss das Produkt der Größe des Hypes angemessen sein. Es darf gerne etwas underperformen, aber nicht absacken.
Gaga war/ist so eine. Sie hat den größten Hype entfacht, und ihn rotzfrech ins Publikum getragen, mit einem Aplomb, der alles weggefegt hat – und das Produkt hielt weitgehend stand.
Del Rey versagte bereits bei den allerersten live-Auftritten in den US-Shows, und das, obwohl sie kein heuriger Hase mehr ist, schon lange sich im Biz herumtreibt. Gerade deshalb sollte sie erstens wissen,. wie das Ganze läuft, und zweitens, müßte siewissen, dass ihr Produkt gegen den Hype keine Chance hat.
Und noch was: Man sollte beachten was allerorten zu lesen ist . sie ist in Deutschland mit ihren Videogames ein Bringer, in den US ist das Ding glaube ich nicht mal in den Charts. Vielleicht wird das ganze ja auch ein „One hit wonder“ für eine Compilation in zehn Jahren? In Deutschland.
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