So, ich habe mir den Stream angehört. Erste Wertung: Ich dachte grob an Madonnas „Ray Of Light“. Starke zwei Singles, der Rest ist okay. „Million Dollar Man“ ist noch richtig gut. Also drei große Nummern. Der Rest ist okay, aber hat mit David Lynch nichts zu tun. Das Album ist kein Flop, besser als Lenas Debutwerk und gut. Es wird aber auch natürlich nicht das Rad neu erfunden und der Hype nervt schnell. Es wird ein erfolgreiches Album werden. Nummer 1 in Deutschland auf jeden Fall. Ein solides, gutes erstes Pop Album. Sie sollte sich beim zweiten Album von diesen synthetischen Sounds teilweise verabschieden und richtige Instrumente verwenden, weil ihre Stimme schon etwas hat. Diese Hip Hop artigen Songs sind für mich die Schwächen und das teilweise zu sehr auf Melodie/Einprägsamkeit bei einigen Songs gedrückt wird und Video Games klingt immer mal wieder so abgewandelt durch. Eine Wertung ist schwierig nach einem Hördurchgang über einen Stream. Grob: *** Sterne. Nein, das Vinyl werde ich mir nicht kaufen. Habe ich bei einer Madonna Platte auch nicht gemacht. Ich befürchte, weil die Songs sehr dick aufgetragen sind und sehr gefühlsbetont, dass ich das Werk schnell überhören werde. Sie sollte sparsamer mit den Arrangements in der Zukunft verfahren. Bei „Video Games“ ist das ja superb, aber auf Albumlänge etwas zuviel. Also vor dem nächsten Album Lana die ersten NEU! Album immer vorspielen, ihr die Kraft der Monotonie und der Repition einbläuen und es wird schon was werden. Sie sollte vielleicht sowieso sich mehr alternative Sounds geben. Mehr Mut für Krach, Brüche, Ungewöhnliches. Genau, das Album hat zuviel Melodien. Mir ist es zu poppig. Das wäre ein Kritikpunkt, aber ihr merkt selbst, dass ich hier nur von meinen ganz persönlichen Eindrücken und Empfehlungen reden. Hier werden einige aus dem Häuschen sein nach dem Album. Herr Rossi und der Pop Fraktion (oder ehemaligen Pop Fraktion) im Forum wird es vermutlich gefallen.
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