Los geht’s mit den ersten drei Tracks von A Guy Called Geralds Album “Essence” (Das Intro und zwei „vollwertige“ Titel).
Erstanden habe ich dieses Album kurz vor Weihnachten 2001. Dies war das letzte Weihnachten bevor ich selbst und ein großer Teil meines Freundeskreises zum Studium oder was auch immer wegzog. Kurz zuvor hatte ich mit einem jener Freunde zusammengelegt und zwei Technics 1210er und einen Pioneer Mischer angeschafft, und daraus folgend mit dem Auflegen von Drum’n’Bass begonnen. Mit diesem war ich dann auch öfter um die Weihnachtszeit mit dem Auto unterwegs. Im Tapedeck lief meistens „Essence“ von A Guy Called Gerald. Und dabei ist uns aufgefallen, dass dieses Album eine extrem weihnachtliche Grundstimmung hat. Sogar eine die man genau auf diese Autofahrten Münzen kann. Die soundästhtetische Kälte und die warmen Harmonien passten einerseits perfekt zur kalten und verschneiten Dezembernacht, andererseits zur wohligen Geborgenheit im Auto.
Da es die meisten meiner Bekannten von damals genau so wenig eilig haben mit Familie gründen wie ich, bedeutet Weihnachten meist ein Wiedersehen mit allen Dagebleibenen, Zurückgekehrten und Heimaturlaubern. Man Besucht sich, geht abends weg, und auf den Wegen dazwischen läuft „Essence“ von A Guy Called Gerald im Auto.
Und genau diese sonderliche Weihnachtsstimmung habe ich im Laufe der Zeit immer wieder mal in anderen Drum’n’Bass Tracks entdeckt, von der ich euch eine kleine Auswahl kredenzen werde.
Bin mal gespannt, ob ihr in der folgenden Stunde auch irgendwie weihnachtliche Klänge vernehmen könnt, oder ob das ganze doch nur der Situation geschuldet war. Wer das ganze selbst im Auto ausprobieren will kann natürlich auch gerne einen Link nach der Sendung haben.
1. A Guy Called Gerald feat. Jennifer Neal – The Universe
2. A Guy Called – The First Breath
„The Universe“ ist das Spoken Word Intro mit der Fläche drunter. Danach geht’s gleich mit „The First Breath“ weiter.
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