Stormy Monday
Satiee bastelt halt gern schwierige Sätze, die man nicht immer verstehen muss.
Satiee macht vier Dinge, die ich eigentlich im Deutschen noch nie gelesen habe – und zwar mit gutem Grund, weil sie nicht funktionieren:
1. Er verwendet eine unfassbare Menge von Partizipien (widmend, bestehend)
2. Die kombiniert er gerne mit unpersönlichen Ausdrücken, reflexiven Wendungen und dem Passiv, das im Deutschen eh immer komisch klingt (sich widmend, es fragt sich, man darf sich)
3. Überhaupt häuft er gerne Adverbien (verfehlt bescheuert), Adjektive oder Verben (Man darf sich zunehmend fragen müssen) und macht seine Aussagen unnötig kompliziert.
4. Und schließlich präsentiert er das ganze in eigenwilligen Satzkonstruktionen (Schlimmer noch ist erbärmlich).
Das ließe sich eigentlich recht leicht korrigieren. Einfach Subjekt-Prädikat-Objekt und den ganzen Rest auf ein Minimum reduzieren. Dann kommen verständliche Sätze dabei raus wie:
„Gottschalk wird daran vollends scheitern. Dass er das überhaupt mitmacht und willentlich mitverantwortet, wundert mich am meisten. Es fragt sich nicht nur, für welche TV-Klientel die ARD sich einbildet, diesen Sendezeitraum zu gewinnen!“
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.