gypsy tail windDie Frage hab ich mir auch schon gestellt.
Zwei Antworten:
1) viele Leute, die das Album in ihren Listen haben, schreiben relativ wenig (abgesehen von Listen)
2) viele Leute, die das Album auflisten, schreiben selten bis nie über Jazz und trauen sich nicht zu, das in diesem Fall zu tun (so gesehen schon einige Male in der Jazz-Ecke und anderswo)
Schade auf jeden Fall.
Warum ein paar wenige sich derart über den Erfolg einer tollen Jazz-Scheibe erregen können, befremdet mich ein wenig. Scheint fast, als werde das als Bedrohung wahrgenommen.
Joshua TreeNein, eindeutig nicht. Aber es scheint ein Grundproblem dieses Forums zu sein, dass immer weniger über Musik geschrieben wird. Ein Kritikpunkt in den ich mich auch einschließe. Ich habe auch nichts über meine Favoriten in diesem Jahr geschrieben.
Ich stimme dir zu, Joshua Tree. Leider wir hier (mit wenigen Ausnahmen im stetig wachsenden Jazz-Bereich) immer weniger über Musik geschrieben. Um das zu ändern, kann man in der Tat nur bei sich selbst anfangen.
Mich hat die anhaltende Begeisterung für Matana Roberts seit Juni zwar ebenfalls gewundert (wenn man an die nichtvorhandene Resonanz zum tollen Vorgänger denkt) aber in erster Linie unheimlich gefreut. Viel toller wäre es natürlich gewesen von Leuten zu lesen, für die das Album ein erster oder früher Berührungspunkt mit Free Jazz gewesen ist. Ich tippe bei der verhaltenen Resonanz auf gypsy tail winds 2. Antwort und vermute, dass manch einer tatsächlich zuviel Scheu hat über Jazz zu schreiben, was sehr schade ist.
Was den Vergleich mit dem Thread zum neuen Yes Album betrifft, so ist das ein normales Phänomen wie mit allen Fan-Threads hier.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...