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Gestern erst: „Arlington Road“: Eher schwach und wichtigtuerisch inszeniert und auch nicht gerade gut gespielt (betrifft auch Tim Robbins, den eigentlich sehr gerne mag). **1/2
Ehrlich? Den fand ich richtig gut, selbst die fast unvermittelt einsetzende Action zum rabenschwarzen Schluss passt.
Was mich, glaube ich, am meisten (nicht das einzige) an dem Film gestört hatte, war, dass die Terroristen als wahnsinnige Psychopathen dargestellt und so auch inszeniert wurden (vor allem auf dieser Party). Ob sie das sein sollten oder nicht, so wurden sie für mich in durch die Regie dargestellt. Dadurch kam – obwohl die USA zwar nicht gerade gut weg kam (am allerdings nicht wirklich subtilen Ende) – zu sehr das Gut-gegen-Böse-Schema auf. Hätte mir besser gefallen, wenn die Motive der Terroristen oder zumindest die der von Tim Robbins gespielten Figur differenzierter dargestellt worden wären. Aber das war nur das Hauptproblem.
Irgendwie hatte der Film schon während des Vorspanns ein wenig bei mir verschissen, denn was sollte dieser Vorspann, dieses stilistische Rumgespiele…
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