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Sean Connery ist halt der klassische James Bond, an dem sich alle anderen messen müssen. Dass Roger Moore mein Lieblings-Bond ist, liegt halt daran, dass ich die humorvollere Sichtweise der Figur bevorzuge – auch wenn sie allem widersprechen möge, was Flemming sich zu seinem Agenten gedacht hat. Ich selber habe noch nie einen Original-Bond-Roman gelesen, vielleicht würde ich es dann anders sehen.
Ich kann schon verstehen, dass man nach den zuletzt sehr abgehobenen Brosnan-Bonds (rein optisch war der Mann eine Idealbesetzung, aber er hatte einfach fürchterliche Drehbücher), den Charakter wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen wollte. Leider ist man m.E. dabei einen Schritt zu weit gegangen. Ein paar Spielereien und ein bisschen mehr Sex dürfen es bei Bond schon sein. Und Craig ist und bleibt für mich kein Bond, auch wenn ich ihn als Schauspieler durchaus schätze (Layer’s Cake).
Ich gehe aber davon aus, dass der nächste Bond wieder mehr in Richtung „klassisch“ geht. Jetzt wo Q wieder dabei ist und es einen neuen M gibt. Ich habe „Skyfall“ noch nicht gesehen: Stimmt es, dass Miss Moneypenny es auch wieder in die Franchise geschafft hat? Wäre großartig. Dann würde ja nur noch Blofeld fehlen, den ich unbedingt als Bösewicht im „Skyfall“-Nachfolger sehen möchte.
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