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FifteenJugglersFalls Dich das tröstet: Würde ich mich trauen, eine Liste mit Rangfolge zu machen, wären „M“ und „Alice“ bei mir ganz weit oben.
Finde Deine Liste sehr sympathisch.
Danke. Wobei mir schon auffällt, dass die Filme, bei denen es länger her ist, dass ich sie gesehen habe, auch weiter unten stehen. M und Alice sind nicht sooo lange her, Alice war sogar mal ganz oben, ich finde den noch immer wunderschön.
FifteenJugglers
Ja, wenn ein Herzog, dann wohl „Stroszek“ (nicht, dass ich Experte wäre). „Nordsee ist Mordsee“, auch sehr schön. Einiges liegt hier noch ungesehen (Sagan, „Der Verlorene“, „Die Nibelungen“), bei Staudte bin ich ahnungslos, „Utopia“ sagt mir gar nichts.
Ja, Staudte war so ein Handwerker mit Herz, seinen Untertan wird man wohl in vielen Listen finden, nicht gerade originell. Aber ich fand den immer sehr erhellend – zwar manchmal mit groben Strichen gezeichnet, aber der deutsche Untertan ist nirgendwo so gut getroffen, wie dort. Sagan / Frölich habe ich vor kurzem gesehen – ziemlich toll, was in der Weimarer Republik ging. Utopia ist kein Film fürs Damenkränzchen (oder vielleicht doch?), eine düstere, karge Analyse von Gewalt – sozial, mental und im Verhältnis der Geschlechter. Kein Spaß, aber doch zwingend.
Weiter unten hätte ich noch Yasemin von Bohm gehabt, den habe ich damals gemocht. Ebenso wie seinen Tschetan. Und Petersens Boot mag ich auch (aber eher die TV-Fassung).
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.