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BgigliÜber „Paper Plane“, „Softer Ride“ und „Big Fat Mama“ machen wir hoffentlich einen Extra-Thread auf, gelle?
Ansonsten nicht so einfach mit den Hollies. Kennt man seit Jahrzehnten, meint man zumindest! Bis man sich wie ich die satte, aber mit wenig Getue veröffentlichte EMI-Box mit allen Graham-Nash-Aufnahmen auf sechs CDs kauft. Kostet kaum was, wovon bspw. Pink-Floyd-Fans nur träumen können,—und sie ist toll. Sie im einzelnen zu besternen ist schwer, der wie ich nicht einmal seine Jazzliste hinbekommt. Franz Schöler hat sie im neuen Stone für meinen Geschmack sogar unterbewertet, aber vielleicht sind sechs CDs auch too much of a good thing.
Au ja, „Big Fat Mama“, „Softer Ride“, „Blue-Eyed Lady“, „Forty-Five Hundred Times“ – große Boogie-Kunst!
Was die Hollies angeht: ein Fall, der es wirklich in sich hat! Immer ein bisschen zu bieder, um wirklich cool zu sein; ein bisschen zu erfolgreich, um in der Versenkung zu verschwinden, und ein bisschen zu gut, um wirklichen Mist zu machen. Bis sie ab Mitte der siebziger den Anschluss verloren haben. Spätestens da hatten sie auch jeglichen Sinn für den richtigen Style verloren. Allan Clarke sah aus wie ein schmieriger Ibiza-Strizzi, der Rest der Truppe (außer Tony Hicks) wie Bankangestellte, die sich für die Disco verkleiden…
Wenn man das alles mal außen vor lässt, stellt man fest, dass sie verflucht gute Musiker waren und stellenweise großartige Sachen gemacht haben.
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