Re: Sonny Stitt

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gypsy-tail-wind
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Ja, er hat sich anscheinend schon ein wenig dreinreden lassen, zum Beispiel liess er sich seltsame Stücke einreden („O Sole Mio“ dürfte das Extrembeispiel sein). Viel hab ich bisher dazu aber nicht gelesen – irgendwie kann ich mir schlecht vorstellen, dass ihn das produzieren interessiert hat, ich denke eher, er kam ins Studio und machte dort einfach das, was er am besten konnte: drauflos spielen, unabhängig davon, wer sonst dabei war und welche Stücke auf dem Programm waren… oder er zauberte einfach irgendwas aus dem Hut, irgendeinen Blues, einen alten Standard. Er war ja bekannt dafür, dass er jedes Stück in jeder Tonart spielen konnte.

Was ich im Mosaic-Booklet gelesen habe ist, dass er zwar sehr fordernd war, aber auch sehr … sich fast schon wie ein Beschützer um seine Musiker gekümmert habe – Charlie Persip hat sich gemäss Zan Stewarts Liner Notes so geäussert. Ich hatte mir beim Schreiben über die betreffenden Alben noch überlegt, ob ich daraus zitieren soll. Das wird demnächst nachgeholt!

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