Re: Sonny Stitt

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gypsy-tail-wind
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FefAber die späteren Aufnahmen sind so „soulig“ usw., also nach meinem Gefühl mehr für den Markt. Ich mag das nicht.

Das ist Deine Unterscheidung – ich glaube nicht, dass Stitt damit einverstanden gewesen wäre! Ich kann sie zwar nachvollziehen, bin selber aber in diesen Belangen über die Jahre sehr viel milder geworden (heisst: ich kann fast alles aus den späten 60ern ertragen, egal wie viele Keys und Vocals und auch dieser Lewis-Hack am Fender Bass auf Dutzenden Prestige-Scheiben treibt mich nicht mehr vollends in den Irrsinn).

Ich habe überhaupt keine Mühe, wenn jemand die Stitt-Aufnahmen ab… 1960? 1965? 1969? Jene mit Orgel (also punktuell ab 1961, wohl fast komplett von ca. 1966-72 oder so)? … ablehnt. Aber Stitt hat sich kaum dem „Markt“ gebeugt sondern hat stets Musik fürs Publikum gemacht. Der Geschmack des Publikums, die Richtung, die das ganze Musik-Business in den 60ern genommen hat, hat sich aber stark geändert. Stitt (und auch andere wie Lou Donaldson oder von mir aus auch Eddie Harris… auch von Jackie McLean gibt’s mindestens eine anscheinend ganz üble „Sünde“) sind da einfach mitgegangen. Ich würde das nicht allzu stark ideologisch (mit Markt vs. Kunst oder so) aufladen wollen.

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