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ferry@gypsy
Das mit dem Wald und den Bäumen sehe ich in diesem Fall etwas anders, weiss allerdings auch nicht welche Aufnahmen Du konkret meinst.
Man muss da dann doch differenzieren.
Z.B. im Fall des kürzlich angesprochenen United Nations Orchestra empfand ich das bei den Soli von Arturo Sandoval auch so, bei Paqito D’Rivera allerdings nicht.
Das ist halt ein generelles Problem von mir. Das taucht auch z.B. in Threads wie jenen über die besten Drummer oder Bassisten auf. Die reine Virtuosität ist für mich völlig wertlos, sie nutzt erst dann etwas, wenn sie musikalisch auf sinnvolle Weise umgesetzt wird. Sandoval ist dabei einer der Musiker, bei dem mit das nicht immer gegeben erscheint, Paquito (seltener) und Roditi ebenfalls, aus der Jazz-Ecke gehört Randy Brecker z.B. ganz klar in diese Schublade. Die sehen eben manchmal vor lauter Bäumen (also Tönen) den Wald (also die Musik) nicht mehr…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba