Re: Latin Jazz

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ferry

Registriert seit: 31.10.2010

Beiträge: 2,379

Der Thread sollte aber auf keinen Fall nur auf den kubanischen Latin- Jazz beschränkt sein.
Es ergeben sich dann sicher Überschneidungen z.B. mit dem Brasilien- Thread, aber ich denke auch nicht dass das ein Problem sein sollte.

Wichtig wäre nach meinem Dafürhalten halt nur dass ein entsprechender Jazz- Gehalt gegeben ist. Wobei sich wiederum die Frage stellt…- aber genau so etwas kann ja diskutiert werden.

Womit ich beim Thema wäre. Beny Moré z.B. würde ich nicht unter Latin Jazz einordnen, die Aufnahmen jedenfalls die ich kenne sind zwar mit einer Big Band, aber ohne solistische Improvisationen und daher würde ich das dann eher unter Latin einordnen.
Bie den Estrellas de Areito hingegen wird viel und lang improvisiert, da stelle ich mir aber die Frage nach der Jazz- Verwandschaft der Improvisationen. Denn wenn schon die Rhythmen Latin sind, sollten dann doch wenigstens die Improvisationen deutlich Jazz- beeinflusst sein damit ich das dann unter Latin Jazz einordnen würde.

@gypsy
Das mit dem Wald und den Bäumen sehe ich in diesem Fall etwas anders, weiss allerdings auch nicht welche Aufnahmen Du konkret meinst.
Man muss da dann doch differenzieren.
Z.B. im Fall des kürzlich angesprochenen United Nations Orchestra empfand ich das bei den Soli von Arturo Sandoval auch so, bei Paqito D’Rivera allerdings nicht.

@vorgarten
Mario Bauzá hat zumindest bei den Sachen die ich kenne keine Arrangements geschrieben, er war musikalischer Leiter und Trompeter. Sogar bei Tanga hat er sich das Arrangement von Chico O’Farrill schreiben lassen.

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