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alexischickeAber Gypsy Gillespie hat bei Pablo auch cubanischen Jazz gespielt.
Du meinst wahrscheinlich die „Afro- Cuban Jazz Moods“, die Gillespie mit der Big Band von Machito eingespielt hat.
Ich denke, darin liegt wohl auch ein wesentlicher Unterschied zwischen Latin- beeinflusstem Jazz und „echtem“ Latin Jazz. Die Lateinamerikaner, speziell Kubaner haben halt die ursprünglich afrikanischen Rhythmen quasi mit der Muttermilch aufgesogen.
Afro- Amerikanische Musiker haben es da schwerer mit dem Spielen dieser Rhythmen, in Amerika konnte die Tradition der afrikanischen Perkussion ja auch nicht so lebendig erhalten werden wie in Lateinamerika (wg. Verbot der Trommeln).
Gillespie hat es auf diesem Album da relativ einfach gehabt, er konnte schön über die von Machito gespielten Rhythmen solieren. (das soll jetzt aber keine negative Wertung sein)
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