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Zappa1Genau!
Den Thread eröffne ich jetzt für Songs, die das Leben irgendwie verändert haben.
Sie sollen auch für Songs sein, ausserhalb von dem, was man im Forum hören sollte oder darf.
Deshalbfang ich mal an.
Und das wird jetzt sehr offen.
1972 war ich 12, kurz vor der Pupberät, nicht richtig wissend, was aus mir wird.
Dann kam ein Samstag Aben, die HItparade mit Heck, und dieser AuftrittIch bitte jetzt alle Marcus-Hasser, den Auftritt trotzdem bis zu Ende anzusehen.
Was ich sagen wollte, ich war damals 12, aber er, damals wusst ich nicht, dass J.M. auch schwul ist, hat mir gezeigt, dass er es wahrscheinlich ist.
Dieser Auftritt hat mir, sitzende im Kreise der der Familie, dass der anders ist, noch besser, irgendwie wie ich. Er hat mir 1972 irgendwie gezeigt, dass ich wohl anders bin, vielleicht wie er. Warum? Vermutlich die Art wie er getanzt hat.
Aber warum erzähl ich das: Weil ich schwul bin, und weil ich es schön finde, Jürgen konnte das 1972 noch nicht wirklich.,
Aber, bleibt mal cool, schaut euch mal den Auftritt an, den ich jetz poste, auch wenn es damals nicht absehar war, aber, dass es eine Schwulenhymne wird, war irgendwie klar. Mein Freund, den ich seit 1971 kenn, hat gerade gesat, wir wussten es, haben uns angeschaut und durften leider irgendwie nicht.l
Drum, ich verlinke es jetz noch mal, schaut euch diesen Auftritt an, ihr dürft ihn hassen, aber denkt daran, wie wichtig er für die schwule Bewegung war!
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Jetzt erst gesehen.
Ja, auch ich oute mich….nein, ich bin nicht schwul ;-), aber ich habe die ZDF Hitparade (wie auch Disco) geliebt und war alle 4 Wochen mit Feuereifer dabei. 1971/72 waren die ersten Sendungen, die ich sah und ich kann mich noch an vieles gut erinnern. Es war eine schöne Zeit, weil ich fast jedes Wochenende bei meiner Lieblingsoma und -opa war und die Hitparade gehörte einfach dazu.
Ich glaube fest daran, daß sich über diese positiven Assoziationen Musik-Großeltern meine Liebe zur Musik entstanden ist. Diese Schlager hatten damals im Vergleich zu heute noch eine gewisse Klasse (bis auf die Frisuren, diese Innenrollen uääh!) und Individualität, auch wenn es damals unter Jugendlichen sicherlich genauso uncool und reaktionär war wie heute. Mir war es gleich, weil es in dem Alter diese Kategorien noch nicht gibt, es war eher der Startschuss zu einem wichtigen Lebensinhalt.
Um den Bezug zum Thema zu bekommen: ich habe weniger einen Song gehabt, der mein Leben in eine Richtung geschoben hat als vielmehr die besagten Musiksendungen.
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