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Das Album hat wohl tatsächlich ein Jahr reifen müssen. Zwischendurch immer mal wieder an die frische Luft geholt, konnte „Strange Mercy“ wachsen und wachsen und sich voll und ganz entfalten. Das man sich ab und zu ein Album erarbeiten muss bzw. will, ist ja nichts neues. Das ein Album aber von **½ – *** auf jetzt aktuell sagenhafte ****½ wächst, hat schon ziemlichen Seltenheitswert. Ich neige manchmal dazu, neue Alben zu Beginn etwas zu euphorisch zu bewerten und natürlich wird die Wertung des einen oder anderen Albums im Laufe der Jahre nachkorrigiert, aber wohl selten bis nie um ganze **.
Geholfen hat dem Album sicherlich die überragende 4AD-Session, dann die tolle Record Store Day – Single „Krokodil“ und jetzt die Zusammenarbeit mit David Byrne. Annie Clark hat es hier geschickt verstanden, das Eisen heiß zu halten und mich so immer wieder auf „Strange Mercy“ zurückkommen lassen.
Habe ich weiter oben nur zwei bis drei Songs herausgehoben, die mir anfangs gefielen, so sind es jetzt eigentlich nur noch zwei, die nicht ganz mit den anderen mithalten können: „Neutered Fruit “ und „Hysterical Strength“.
Wie gesagt, insgesamt ****½ und somit fast ganz oben in seinem Jahrgang.
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