Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 21.08.2011 › Re: 21.08.2011
MikkoIch sag es ungern, Mick, aber da kommt wieder diese vermaledeite Zeitzeugensache ins Spiel.
Nein, in den 70s, auch in den späteren 60s, wurde das Ganze fast immer musikalisch zugekleistert. Gefälligkeit pur. Man kann sicher über die gehörten Sachen streiten, aber dass sie keinem vorgespurten Gefälligkeitsideal huldigten, das dürfte zu hören sein. Das Englisch/Amerikanische war ja neu, nicht etwa der Standard. Jener wurde von den Freddys, Alexanders, Jürgens, Valentes (eher im easy listening) gesetzt.
In meiner(!!) Rückschau war der Knaller Roy Blacks „Ganz in Weiß“ eine Art Neudefinition von Schlager. Ab da (65?) trennten sich die Wege wieder mal, die zuvor aufeinander zugelaufen waren. Ab da bekam der Schlager wieder seine eigene Note, er wollte nicht mehr auffallen (wie guter Pop), nur noch gefallen.
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