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Herr Rossi@Werner: Klar – Lo-Fi, Prog, Hamburger Schule, das ist meine Welt, dafür kennt man mich …
Ich liebe „banale“ Musik und ich liebe viele Künstler, die enorm erfolgreich sind. Ich muss deswegen aber nicht alles gut finden, oder? Bei Adele fasziniert mich die völlige Widerstandslosigkeit, das Ausbleiben von Entsetzensschreien, von Unverständnis, von Hype-Anprangerungen, die normalerweise immer von Pop-Stars dieser Größenordnung provoziert werden. Diese Zustimmungsquoten wie auf Parteitagen der CSU, als die Welt noch in Ordnung war, sind wirklich irritierend.
Mein „selbstgerechtes“ Statement bezog sich auf Leute, die normalerweise keine Pop-Alben kaufen und hören, sondern nur dann, wenn diese ein allgegegenwärtiges Medienthema sind. Damit meine ich sicher nicht jeden, der hier im Forum Adele schätzt und Lana nicht oder umgekehrt. Aber es ist doch selbst hier im Forum auffällig, dass man in Threads zu Lana, Gaga usw. auch User mit ihren Meinungen liest, die sich sonst eher im Prog-Bereich tummeln oder bei den Re-Issues und den Deluxe-Editionen oder in anderen Terrains außerhalb aktueller Popmusik.
Aber erklär mir mal lieber etwas näher, was das für ein Unterschied ist, denn Du heute morgen gehört hast. Oder anders: Was ist an Adele so toll?
Mir sind beide grundsätzlich egal. Aber Adele hat eine tolle Stimme, das ist alles. Und ich hau so jemand nicht in die Pfanne, nur weil sie viel verkauft, weil man sie mag, weil sie Preise kriegt, usw. Und machst hier das Grab auf und lästerst. Und das ist gerade dann ärgerlich, wenn man so ne Langweilerin wie del Rey protegiert.
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