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BullittVerstehe ich auch nicht, gerade beim Chateau-Interview kommt doch was rum. Mich haben die Hintergründe, die Location und ihre Intentionen interessiert und sie hat es angenehm rübergebracht.
Herr RossiGut, dass ich nicht immer alles verstehen muss … Hat Lana behauptet, sie sei SPEX-Redakteurin gewesen oder wolle Philosophiedozentin werden, dass hier jeder zweite meint, er müsse enttäuscht sein über ihre Einlassungen, obwohl er schon gar nichts erwartet hat (klar …)? […] Lena (die mit „e“, der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an seine Fanbegeisterung …) war auch reine Intuitionstäterin, nur dass bei ihr die musikalische Substanz deutlich geringer war als bei Lana.
Dass du es gleich auf die Spitze treiben musst. Natürlich ist
sie das alles nicht und das ist auch gut so. Sie spricht hier ja vor
allem über ihre Videos. Der Informationsgehalt ist nur eben sehr
gering. Jeder, der ihre Videos kennt, wusste bereits, dass sie eine
Vorliebe für alte „clips“ (sie mag dieses Wort offensichtlich sehr) hat,
dass das alles für sie unglaublich „inspiring“ und „beautiful“ war, konnte
man sich auch denken. Der Rest ist so deskriptiv, dass man meinen
könnte, es handle sich um eine verschollene Filmperle, die nur eine
Handvoll Leute je zu Gesicht bekommen haben und nicht um ein
Youtube-Clip mit über 20 Mio. Aufrufen.
Da du einmal mit Lena angefangen hast: Bei ihr hatte man zumindest noch
das Gefühl, dass mehr dahinter stecken könnte. Hört und sieht man Lana
reden, ist da eine Oberflächlichkeit, Leere, Redundanz, die in einem
unerklärlichen Gegensatz zu ihrer Musik (die mir übrigens immer besser
gefällt) und ihren Videos steht.
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