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Wie die anderen Kollegen schon erwähnten, ist die Schellackrille im Querschnitt grösser, als die einer Vinylplatte. Ich spiele die Scheiben mit einem THORENS TD-180 ein, der noch über die 78ger Drehzahl verfügt. Als System benutze ich ein Ortophon-78 System. Es gibt auch einen preisgünstigeren Nachbau.
Solche Systeme findet man bei diversen Grosshändlern in der Bucht.
Meine Verbindung ist folgende, Thorens TD-180 mit Ortofon-78 über Rotel RA-320-BX-2, dann eine Chinch – RCA-Klinkensteckerverbindung in die Line-In Buchse der Soundkarte. Das reicht völlig aus, wenn man jetzt keinen sog. USB-Plattenspieler zur Hand hat. Mit Audacity, Music Cleaning Lab 15 de luxe, oder auch nur mit den Nero-Klangverbesserungs-Tools, kann man schon gute Ergebnisse erziehlen. Es hängt natürlich auch vom jeweiligen Erhaltungsgrad der Schellackplatte ab. Einige meiner Schellacks sind noch so gut erhalten, das ich sie nur 1 zu 1 einspielen brauchte, ohne eine Klangverbesserung vorzunehmen. Aber das Lauf-Grundrauschen ist bei Schellacks eh höher als bei Vinyls. Bei Pressungen die noch akustisch aufgenommen wurden, also Platten vor ca. 1925 ist der Output eher etwas leiser, dann kann man auch ne Loudness drüberlegen, um den etwas verhalteneren Aufnahmen doch noch mehr Druck zu verleihen. (z.B. bei alten Caruso Einspielungen oder auch bei frühen Tanzmusikaufnahmen, die akustisch vorgenommen wurden)
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Thorens-TD-280 (33-45upm)/Thorens-TD-180(78upm) - Goldring 2200(TD-280)/Ortofon 78(TD-180) - Rotel-RA-06 - Rotel-RB-827 - B&W DM-640 / Vintage: Dual CK-20 mit Shure-Hi-Track / Dual CS-627 / Dual CS-505-4