Re: The Waterboys – An Appointment with Mr. Yeats (19.9.)

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dennis-blandford
Jaggerized

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Die ersten 5 Stücke kommen wie aus einem Guss. Mächtig, gewaltig u. versponnen. So mag ich die Waterboys. The Hosting Of The Shee, der aufbrausende Opener mit seinen fordernden Bläsersätzen u. dem Kindereim als Auflockerung erfährt seine Vollendung in einem typisch abgedrehten Mike Scott Gitarren-Solo wie wir es definitiv aus der Dream Harder Ära kennen. Song Of Wandering Aengus ist als Skelett ein Frühsiebziger Classic-Rockworkout (think of Naked Eye) mit Faces-Orgel u. ergreifendem Flötenoutro sowie mächtiger Naturlyrik. News for the Delphic Oracle ist der reine Aberwitz mit manischem Sprechgesang u. harten Übergängen. Plötzlich erklingt aus dem Nichts die feinste Waterboys Melodie. Full Moon in March ist ein harter Brecher, der nur den Weg bereitet für das feinste Stück des Albums. Sweet Dancer hat eine Leichtigkeit & einen Break die einfach nicht mehr aus dem Gedächtnis wollen. Das waren die ersten 5 Stücke. Dann wird es nicht wirklich schlechter und White Birds sowie September (die mir nun besser gefallen) plus mein heimlicher Fave Let the earth bear witness haben noch einmal die Klasse der ersten beiden Waterboys Platten u. schlagen gar die Brücke von Red Army Blues zu Wonders Of Lewis.
Vergesst die letzten 3 Waterboys Platten. Das hier ist die Wiedergeburt.

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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."