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SokratesDie Asche ist noch warm, das Feuer brennt noch, das hört man auf „Ashes & Fire“. Kaum jemand kann so zärtlich-verzweifelt singen wie Adams, das geht an manchen Stellen immer noch unter die Haut.
Glyn Johns hat sparsam aufgenommen: Viel akustische Gitarre, Benmont Tenchs Hammondorgel und hier und da Pedal Steel-Gitarre. Die Alt-Country-Akzente bringen den an und für sich luftigen Sound manchmal in Schmalznähe.
Die Pause hat Adams gut getan, die Trennung von den Cardinals auch, „Ashes & Fire“ ist besser als seine Vorgänger, doch die Songs reichen schreiberisch nicht an Repertoireperlen wie „When the Stars Go Blue“ auf „Gold“ heran.
Vieles sehe ich genauso, Schmalz höre ich aber keinen.
TheMagneticFieldIch bin ertaunt, dass dieses Album so überschwänglich aufgenommen wird, denn sooo deutlich besser als die letzten Alben ist es dann doch wieder nicht (und es in einem Satz mit „Cold Roses“ zu nennen grenzt schon an eine Frechheit ;-)).
Cold Roses ist hier im Forum überbewertet. Ja, es ist ein sehr gutes Album, aber wie fast alle Doppelalben ist es zu lang und nicht durchgehend gut. Die Produktion hat auch Schwächen, wenn man an die grandiosen Livekonzerte denkt.
JanPP
zu Großleistungen nur fähig? Ich sehe das sicher durch die Fanbrille, aber m.E. hat die Band 2005/2006 etliche fantastische Konzerte gegeben.
Ich meinte damit, dass ich nicht alle RA-Konzerte gehört habe.
99%ige Zustimmung, leider. Die ersten beiden Songs ragen noch heraus, und dann? Invisible Riverside vielleicht noch. Ich fürchte, bei weiteren Durchgängen wird mir auch nicht auffallen, welcher Song gerade läuft.
Chains Of Love? Lucky Now?
PowderfingerFür mich nach Cold Roses die beste Platte von RA !!!
Die anderen Alben kennst Du aber schon, oder?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.