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Monroe Stahran diesem Album hört man, wie schlecht es sein kann, wenn man alles darf und kann.
Früher konnte Thees nicht singen, der Drummer nicht mehr als den Beat halten – und alles war gut. Jetzt hat sich die Stimme gefestigt, manchmal scheint er sich zu erinnern „ich bins, der Thees, ich muss Silben zerdehnen“ und es wirkt aufgesetzt. Die restlichen Songs werden wechselweise durch Drums, Gitarre, Marschkapellen, Akkordeons oder Gerappe zerstört – es bleibt wenig.
Volltreffer. Das merkt man übrigens auch in den Texten. Wo früher sozusagen der unmittelbare Ausdruck dominierte, der übrigens durch manche Holprigkeit oder gar Sinnlosigkeit umso besser wirkte, beherrschen jetzt durchstrukturierte Texte das Bild, die das imitieren, was früher spontan ohne viel Nachdenken funktionierte. Gerade bei „Lachse“ wirkt das dann tatsächlich so, als hätte Uhlmann viel zu viel nachgedacht und einen Song geschrieben, der von Bedeutung nur so strotzt. Aber wo früher grandioses Pathos sich gegen alle Widerstände durchsetzte, fühlt sich das seltsam kleinkariert an.
Aber gut, er ist ein netter Kerl, ich gönne ihm den Erfolg.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.